Digitale Produktentwicklung - 5 Tipps, um den Rollout deiner Mobile App zu beschleunigen

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Frederik Ventzke
  • Autor
    Frederik Ventzke
  • Datum
    01.08.2021
In diesem Artikel erläutern wir euch, was Showstopper einer digitalen Produktentwicklung sein können und mit welchen einfachen Tipps ihr effizienter an euer Ziel kommt: Die Entwicklung und der Launch einer Mobilen App.

Inhaltsverzeichnis

  1. Nothing without validation

  1. Set your priorities right!

  1. Bring it to the point

  1. Release fast without perfection

  1. Organic user growth ASAP

1. Nothing without validation

Validiere dein Produkt so schnell wie nur möglich. Versuche anhand von ersten Nutzertests und mit Hilfe von klickbaren Prototypen zu erkennen, ob dein Produkt vom Nutzer verstanden wird (User Experience). Damit sparst du dir lange Konzeptions- und Entwicklungsphasen, schonst dein Budget und erhältst schnelleres Feedback, ohne ein digitales Produkt technisch entwickeln zu müssen.

2. Set your priorities right!

Setze klare Prioritäten und passe diese stets an. Unterteile deine Prios z.B. nach: 1. Kernfunktionen (Skateboard - hat Rollen und kann fahren) 2. Features (Fahrrad - kann fahren, hat Licht und Bremsen) 3. Nice to have (Auto - kann schnell fahren, besitzt ein Radio und eine Klima)

3. Bring it to the point

Konzentriere dich auf eine Zielgruppe, anstatt zu versuchen mehrere Zielgruppen miteinander zu kombinieren. Das kann ein entscheidender Eingriff in deine Produktvision sein, jedoch macht das vieles einfacher in der Kommunikationsstrategie mit deiner Kernzielgruppe.

4. Release fast without perfection

Lege deinen Perfektionismus ab und bringe unfertige Versionen heraus! Einer der größten Showstopper ist es, alles perfekt machen zu wollen. Das hindert dich daran, Versionen früh zu herauszubringen. Eine perfektes Produkt gibt es zu Beginn nicht. Die am Anfang nicht vorhandene Community bekommt es nicht mit, wenn UX-Konzepte nicht validiert sind. Es sei denn, grundlegende Features funktionieren nicht. Je größer die Community deiner App wird, desto mehr solltest du in das Ausarbeiten der UX und des UI gehen.

5. Organic user growth ASAP!!!

Vor allem in der Produktfindungsphase (Minimum Viable Product) ist es wichtig, möglichst schnell organisches Wachstum zu generieren. Warum? Online Marketing Kampagnen (z.B. Google Ads) sind teuer und benötigen mindestens genauso viel Budget wie die reine Produktentwicklung. Solange du dich also noch mit der Validierung deiner Idee befasst und nicht weißt ob deine Vision funktionieren wird, solltest du alle Mittel so effizient wie nur möglich einsetzen. Es kann notwendig sein, dein Produkt anpassen zu müssen, da die UX oder das UI nicht verstanden werden oder Funktionen komplett überflüssig sind. Mit einem frühen organischen User Wachstum schaffst du dir Flexibilität und sparst Budget.


Wie generierst du organisches Userwachstum?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten erste Nutzer, ohne bezahltes Online Marketing, für deine App zu gewinnen. Neben der klassischen Pressearbeit (kostet viel Zeit und hat oft keine große Wirkung) solltest du dich mit App Store Optimierung (ASO) auseinander setzen. Das beginnt mit der Recherche nach Konkurrenten:

Wie präsentieren sich deine Mittbewerber in den Stores?


Welche Keywörter verwenden sie?


Wie sehen die Titles, Subtitles und Langtexte der Store Beschreibungen aus?


Welche visuellen Trends gibt es derzeit bei Vorschaubildern (Screenshots)?


Danach entwickelst du dein eigenes Keyword Set und erstellst optimierte Store Beschreibungen: Title, Subtitle, Longtext, Screenshots.

Vergesse nicht, die Positionen deiner App unter den definierten Keywords zu tracken, um festzustellen, welche Fortschritte deine Maßnahmen bewirken. Danach steht fortlaufende Optimierung auf deiner Agenda, um langfristig gute Rankings zu erzielen. Wichtig: Sollten nur wenig neue Nutzer generiert werden, hinterfrage dein Keyword Set!